Wichtige Regeln zum Verhalten als Tourist in Thailand

Thailand gilt gemeinhin als „Land des Lächelns“, die Menschen sind offen und zuvorkommend, in vielen Situationen aber auch bestimmt. Und natürlich lauern für den Urlauber viele Fallstricke.Ich habe3 hier einmal die wichtigsten Punkte notiert.

Oberflächlich betrachtet sind gar nicht allzu viele Unterschiede feststellbar, dennoch herrscht auch in Thailand ein gesellschaftlicher Kodex, der untereinander gepflegt und im Umgang mit Touristen natürlich nicht ganz versteckt wird.

So fallen Urlauber westlicher Länder immer häufiger dadurch auf, dass offen über religiöse Themen gesprochen und durchaus auch gewertet beziehungsweise kritisiert wird – ein Tabu, welches in der Welt von Buddha und Unterwürfigkeit besondere Folgen haben kann.

DO’S and DON’T in Thailand

Kleiden Sie sich anständig

Zunächst muss man wissen, dass insbesondere europäischen Urlaubern ein gewisser Reichtum unterstellt wird – Thailänder zeigen sich also regelrecht erstaunt und pikiert, wenn jemand im typischen Urlaubsdress auftritt und die örtlichen Standards nicht einhält.

Thailänder betrachten eine anständige Kleidung, wobei dies immer ein gepflegtes Äußeres bedeutet und entsprechendes Auftreten heißt, als Grundlage für bestimmte Kommunikation und einfach als Höflichkeit.

Man signalisiert somit gewissermaßen seine Bereitschaft, sich einem anderen zu nähern und offen den Kontakt zu suchen.

Verletzen Sie nicht die religiösen Gefühle der Buddhisten und betretenen Sie einen Tempel nur entsprechend gekleidet.

Angemessen sind T-Shirts oder Schals, welche die Schultern bedecken, sowie Hosen oder längere Shorts.
Strandkleidung, Bikini Badehose und nackter Oberkörper sind in einem Tempel ein absolutes no go!!

Das Gesicht wahren

Das große Auftrumpfen etwa, welches wir in Europa pflegen und damit die Beziehungsebene zur anderen Person symbolisiert, gilt in Thailand als höchst unhöflich und bringt im Regelfall eine Schockstarre mit sich.

Ihr thailändischer Gastgeber wird sich schlicht nicht mehr mit der Thematik befassen, die Auseinandersetzung stockt und man wird nur auf der objektiven Ebene noch miteinander kommunizieren können.

Wenn Sie also bei der Einreise Ihr Gepäck nicht finden können, dann kann dafür zunächst einmal keiner des anwesenden Bodenpersonals etwas dafür – ganz abgesehen davon, dass es klare juristische Regelungen gibt, wie in einem solchen Fall verfahren wird.

Für einen Thailänder gibt es nichts Schlimmeres, als „sein Gesicht zu verlieren“. Deswegen ist er stets auf Ruhe bedacht und lässt sich so gut wie nie aus der Ruhe bringen.

Regt sich ein Ausländer („Farang“) wegen dem zu hohen Verkehrsaufkommen auf, bleibt der Thai gelassen.

Schließlich würde alles andere nur in noch mehr Wut enden. Um das Gesicht zu wahren, werden Lügen in der thailändischen Gesellschaft viel eher toleriert als Wutausbrüche in der Öffentlichkeit.

Was man in Thailand nicht tun sollte:

  • Die zulässige Aufenthaltsdauer überschreiten. Bei einem Overstay riskieren Sie Festnahme und Abschiebehaft außerdem gibt es meist eine empfindliche Geldstrafe Abschiebung und eine mehrjährige Wiedereinreisesperre
  • Sich lauthals beschweren, und herumschreien.
  • Auf Buddha-Statuen herumklettern. Buddha-Bildnisse sind heilig und sollten immer mit Respekt behandelt werden. Man sollte sich auch nie so in einem Tempel hinsetzen, dass die Füße zum Buddha-Abbild zeigen.
  • Tempel mit Schuhen betreten.
  • Tempel in „Strandkleidung“ – z. B. Shorts oder ärmellosen Tops – betreten.
  • Als Frau einen Mönch berühren.
  • Nacktbaden und Oben Ohne am Strand
  • Geheiligte Gegenstände wie Hausaltäre oder eines der allgegenwärtigen „Geisterhäuschen“ berühren.
  • Sich respektlos gegenüber der königlichen Familie äußern oder beispielsweise auf einen Geldschein mit dem Abbild des Königs treten.
    Majestätsbeleidigung gilt in Thailand als schwere Straftat die mit einigen Jahren Gefängnis bestraft wird. Das gilt auch für Ausländer die aber meist nach einigen Monaten begnadigt und abgeschoben werden
  • sich während der Nationalhymne die 8 Uhr morgens und um 18 Uhr abends an großen Plätzen und Märkten ertönt nicht zu erheben und nicht schweigen.

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