Taucherparadies Thailand

Denkt man als tauchinteressierter Urlauber über die besten Länder zur Ausübung des Tauchsports nach, so darf Thailand in der Auswahl nicht fehlen. Das südostasiatische Land hat insoweit einiges zu bieten – eine vielfältige Unterwasserwelt, abwechslungsreiche Tauchreviere> und professionelle Tauchschulen machen Thailand zu einem ausgewiesenen Paradies für Taucher.

Thailand ist nicht nur mit einer Vielzahl erstklassiger Urlaubsgebiete und malerischer Traumstrände gesegnet. An nahezu jedem touristischen Küstenabschnitt haben sich zudem professionelle Tauchschulen angesiedelt. Einige beschäftigen sogar deutschsprachiges Lehrpersonal. Angeboten werden neben der Tauchausbildung auch Tauchausflüge, bei denen der Transfer vom und zum Hotel, Speis und Trank sowie eine hochwertige Ausrüstung im Preis inbegriffen sind.

All das erhalten tauchinteressierte Thailandurlauber zu vergleichsweise niedrigen Preisen. So kostet etwa eine vier- bis fünftägige Ausbildung nach der PADI- oder SCUBA-Norm zwischen 190 und 350 Euro. Einsteiger und Fortgeschrittene im Tauchsport kommen in Thailand gleichermaßen auf ihre Kosten.

 

Die Tauchspots des südostasiatischen Königreichs lassen sich grob in zwei Gebiete aufgliedern. Auf der einen Seite stehen die Tauchreviere an der Andamanenküste – Phuket, Krabi und Ko Phi Phi führen hier die Aufzählung an. Auf der anderen Seite sind die Inseln im Golf von Thailand zu nennen, allen voran Ko Chang, Ko Tao, Ko Phangan und Ko Samui.

 

Insbesondere die letztgenannte Insel Ko Samui ist eine genauere Betrachtung wert. Umgeben von einer beeindruckenden Unterwasserwelt, die an guten Tagen eine Sichtweite von bis zu 40 Metern zulässt, haben Tauchfans auf Ko Samui die Qual der Wahl.

Ungefähr 15 Kilometer nördlich der Insel befindet sich der Tauchspot „Sail Rock“. Hier kann man beispielsweise Korallen und Anemonen bestaunen. Noch ein Stück weiter nördlich folgt der „Green Rock“. Zwar kann man dort mit etwas Glück Riffhaie erspähen und tolle Fotos der unterirdischen Höhlenarchitektur schießen.

Doch für Anfänger ist dieses Tauchgebietaufgrund seiner ausgeprägten Strömungen nicht geeignet. Zu erwähnen ist schließlich noch der Angthong Marine Park. Dieser ist ca. 15 Kilometer östlich von der Nordspitze Ko Samuis entfernt. Bei einer Tiefe bis 35 Meter sowie nur leichten Strömungen finden hier sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene ihr ganz persönliches Tauchglück.

 

Urlauber, die sich für eine Reise nach Thailand im Allgemeinen und einen Tauchaufenthalt auf Ko Samui im Speziellen interessieren, haben verschiedene Möglichkeiten zur Anreise. Direktflüge nach Bangkok werden z.B. von Eurowings ab Düsseldorf angeboten. Aber auch von Frankfurt, München und Berlin gelangen Urlauber wahlweise direkt oder mit einem Zwischenstopp (etwa in Doha oder Dubai) in das Land des Lächelns.

Von Bangkok und Phuket besteht die Möglichkeit, mittels Direktflügen asiatischer Fluggesellschaften wie Air Asia, Nok Air oder Bangkok Airways nach Ko Samui zu fliegen. Alternativ können tauchinteressierte Urlauber in Bangkok in einen (Nacht-)Zug nach Surat Thani steigen. Von dort geht es mit der Fähre weiter nach Ko Samui. W

 

Traumhafte Strände, tropisches Klima, freundliche Menschen und leckeres Essen – Thailand ist zu Recht eines der beliebtesten Urlaubsländer der Welt. Die gut ausgebaute Infrastruktur lässt Touristen einfach, schnell und günstig die verschiedenen kulturellen Facetten des Königreichs entdecken. Ganz besonders aber für Taucher und solche, die es werden wollen, eignet sich das Land mit seiner 3219 Kilometer langen Küste hervorragend.

Bildrechte:By Schuetze77 [GFDL, CC-BY-SA-3.0 or CC BY 2.5 ], from Wikimedia Commons

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